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Freie Parkplätze in Deutschlands Innenstädten werden immer mehr zu einer Seltenheit

Die deutschen Innenstädte sind fast vollständig überfüllt mit Fahrzeugen und die Anzahl der Parkplätze und Tiefgaragen reicht einfach nicht mehr aus, um den Bedarf an Parkmöglichkeiten decken zu können. Der Deutsche Städtetag fordert nun Maßnahmen gegen platzraubende Pkws und SUVs, um die Lebensqualität in den deutschen Innenstädten wieder zu verbessern. Die geforderten Maßnahmen dürften vielen Fahrern großer SUVs und platzraubender Fahrzeuge nicht gefallen.

Die Kritik an großen Fahrzeugen in den Innenstädten wächst

Der Deutsche Städtetag übte vor Kurzem eine große Kritik an dem Trend aus, dass immer mehr große und platzraubende Fahrzeuge wie SUVs in den deutschen Innenstädten zu sehen sind. Aus diesem Grund werden höhere Parkgebühren für Besitzer von größeren Fahrzeugen und SUVs gefordert, um die Innenstädte von großen Fahrzeugen zu entlasten und das Fahren mit Kleinwagen attraktiver zu gestalten. Neben dem schwindenden Platzangebot an Parkmöglichkeiten, die durch große Fahrzeuge verursacht werden, steigt auch die Anzahl an Parkunfällen, die insbesondere durch große Fahrzeuge verursacht werden.

Zwar könnte ein Anfahrschutz Beton womöglich die Hilfestellung bieten, wenn dieser an den einzelnen Parklücken angebracht worden wäre, doch dieses Thema wurde von dem Deutschen Städtetag nicht besprochen. Vielmehr rückte die Diskussion in den Vordergrund, dass in einer Zeit, in der wir Klima- und Ressourcenschutz diskutieren sowie über Energie- und Flächensparen sprechen, große Fahrzeuge nichts in engen Innenstädten verloren haben.

Höheren Parkgebühren könnten laut Deutschem Städtetag die Lösung werden

Es gäbe da eine Möglichkeit, wie das Problem mit den kleinen Parkplätzen für große Geländewagen gelöst werden könnte. Es könnten größere Parkplätze mit Anfahrschutz Beton und größere Parkhäuser gebaut werden, doch das sieht der Deutsche Städtetag anders und bezeichnet diese Idee als etwas Absurdes. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt wurden im Jahr 2022 2,65 Millionen Neuzulassungen von Geländewagen in Deutschland registriert. Das entspricht einem Gesamtanteil von 30 Prozent der Neuzulassungen. Der Deutsche Städtetag sieht nur eine einzige Lösung, und zwar das Befahren von deutschen Innenstädten mit größeren Fahrzeugen möglichst unattraktiv zu machen, damit mehr Menschen auf kleinere Fahrzeuge, öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder setzen.

Fazit

Bislang wurde noch kein Gesetz verabschiedet, welches das Parken mit großen Geländewagen in deutschen Innenstädten untersagt oder es teurer für Besitzer folgender Fahrzeuge macht. Allerdings könnte es schon in Zukunft sein, dass das Befahren bzw. Parken in den deutschen Innenstädten für Besitzer größerer Fahrzeugkategorien teurer wird. Die Preise sind bereits für das Parken gestiegen. Es bleibt nur zu hoffen, dass es nicht zu einem nächsten Preisanstieg für Fahrer größerer Fahrzeuge kommt.